mit 74HC165 Eingang erweitern (SPI)

shurikn

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14. Jan. 2010
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Hallo zusammen!

Ich versuche schon seit einem Tag für mein Selbststudium mit 74hc165 die Eingänge meines atmega32 zu erweitern (bin noch ein blutiger Anfänger). Jedoch bekomme ichs nicht hin.

Dabei ging ich folgenderweise vor:

hc165 -> atmega32
pin1 -> pin c1 (als SS)
pin2 -> pin b7 (SCK)
pin3 - 6 -> erweiterte Eingänge
pin9 -> pin b6 (MISO)
pin11 - 14 -> erweiterte Eingänge
pin15 -> GND

Danach habe an einer der erweiterten Eingänge einen Taster angeschlossen, der bei Betätigung mit Vcc verbunden wird.

Hier noch mein Bascom Code:

Code:
$regfile = "m32def.dat"
$crystal = 8000000
$baud = 38400

Config Portc.1 = Output
Ss Alias Portc.1
Ss = 1

Dim A As Byte

Config Spi = Hard , Master = Yes
Spiinit

Do
  Ss = 0
  Spiin A , 1
  Ss = 1

  Print A
  Waitms 500
Loop
End

Wenn ich jetzt am Terminal nachschaue, zeigt es 0 an. Wenn ich den Taster gedrückt halte: 255 (egal an welchem erweiterten Eingang ich den Taster auch anschliesse).

Liegt es daran, dass ich das Prinzip komplett falsch verstanden habe? Kann mir hier jemand weiterhelfen? *verzweifelt*

Freundliche Grüsse aus Japan
Shurikn
 
Hallo Shurikn,

willkommen in unserem Forum.

Ich kenne mich mit Bascom leider nicht so aus, aber vielleicht können dir folgende Hinweise etwas weiterhelfen.

  1. Den Pin PL\ (asynchron parallel load) vor dem Shiften auf low und dann wieder auf high setzen, nicht auf low lassen.
  2. Daran denken, dass es vier SPI-Modi gibt. Eine steigende Flanke am Pin CP shiftet die Datenbits. Hier mal in die Bascom-Hilfe schauen (Config SPI)
  3. Eventuell durch Pullup/Pulldown-Widerstände für definierte Zustände an den Eingängen D0 bis D7 sorgen.
Schöne Grüße zurück nach Japan :ciao:

Dirk
 
Hallo Dirk

Danke für dein Willkommenheissen.

Ich konnte dank deiner Hinweise erfolgreich den 74HC165 auslesen.

Aber kaum habe ich ein Problem gelöst, schon folgt das Nächste: Und zwar ist es jetzt möglich die Eingänge auszulesen, ob sie auf Low oder High sind, jedoch schaff ich es nicht die Ports zusammenzuschliessen um eine 4x4-Tastatur zu realsieren. Wenn ich jetzt zum Beispiel die Eingänge A-D mit 470 Ohm Pull down Widerstände auf Low setze und die Ports E-H mit 470 Ohm Pull up Widerstände auf High setzte und diese Ports (A-D und E-H) miteinander über einen Taster verbinde, gibt mein Terminal bei der Betätigung des Tasters falsche oder keine Werte aus. Was kann der Fehler sein?

Anbei noch mein funktionierender Code (74hc165 auslesen, alle Ports mit 470 Ohm Pull down) und dazu den Schaltplan (Siehe Anhang):

Code:
'Bascom: 74hc165 auslesen
$regfile = "m32def.dat"
$crystal = 8000000
$baud = 38400

Config Portc.1 = Output
Ss Alias Portc.1
Ss = 1

Dim A As Byte

Config Spi = Hard , Master = Yes , Polarity = High , Phase = 1
Spiinit

Do

Ss = 0
Ss = 1
Spiin A , 1

Print A
Waitms 500
Loop

End

Ich bin offen für jegliche Korrekturen.

Beste Grüsse
Shurikn
 

Anhänge

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    1.png
    9,9 KB · Aufrufe: 71
Hallo,

Und zwar ist es jetzt möglich die Eingänge auszulesen, ob sie auf Low oder High sind, jedoch schaff ich es nicht die Ports zusammenzuschliessen um eine 4x4-Tastatur zu realsieren. Wenn ich jetzt zum Beispiel die Eingänge A-D mit 470 Ohm Pull down Widerstände auf Low setze und die Ports E-H mit 470 Ohm Pull up Widerstände auf High setzte und diese Ports (A-D und E-H) miteinander über einen Taster verbinde, gibt mein Terminal bei der Betätigung des Tasters falsche oder keine Werte aus. Was kann der Fehler sein?

Ich bin offen für jegliche Korrekturen.
Nennen wir die Ports A-D mal Zeilen und E-H mal Spalten. Dann bekommt man
ein Gitter aus Tastern (16 Stk an der Zahl im 4x4 Raster).

Was passiert wenn man einen Taster zwischen einer Zeilen und Spaltenleitung
drückt ?

+5V---470R---(A)---Taster---(H)---470R---GND

Man verbindet also eine Zeilen mit einer Spaltenleitung. Aber was passiert
auf der Gleichspannungsseite ? :D Erkennst du schon was ?

Man baut sich einen Spannungsteiler mit 2x 470 Ohm bei dem die Mitte mit
einer Zeilen und einer Spaltenleitung abgegriffen werden. Was macht ein
Spannungsteiler mit zwei gleichen Widerständen der zwischen +5V und GND
liegt ? RICHTIG ! Er hat in der Mitte 2,5V :D :rolleyes: Das ist weder High
noch Low. Das ist digitaler Murks. Kein Wunder das du da nichts vernünftiges
rausbekommst.

Da du für jegliche Korrektur offen bist ;) : Leider ist deine Lösung schon vom
Ansatz her falsch. Das kann nicht mit 8 Eingängen funktionieren. Ich hab
jedenfalls noch nirgendwo eine Schaltung gesehen die das auf diese Weise
funktionsfähig hinbekommen hat (ich laß mich gerne eines anderen belehren).

Sorry, aber nochmal ganz an den Anfang zurück und nen neuen Ansatz
finden.

Bei den normalen Schaltungen werden 4 Ausgänge für den Scan der Zeilen
und 4 Eingänge für die Abfrage der Spalten verwendet.

Gruß
Dino
 
Hallo Dino

Ups... da hätte sogar ich als Anfänger darauf kommen sollen, dass 470R high und 470R low sich aufheben.

Kann das sein, dass ich gar kein 4x4 Matrix Tastatur mit einem hc165 realisieren kann, da ich ja die Werte A-D und E-H gar nicht vorgeben kann (ausser mit Pullup beziehungsweise mit Pulldown Widerstände, welche sich ja wieder aufheben). Mit verschiedene Grösse der Widerstände für Pullup und Pulldown bringt leider auch keine brauchbare Werte.

Nicht das ich aufgeben möchte, aber ich sehe da eine Sackgasse. :confused:

...

Bei den normalen Schaltungen werden 4 Ausgänge für den Scan der Zeilen
und 4 Eingänge für die Abfrage der Spalten verwendet.

Dein Hinweis hat bei mir gerade den Knoten gelöst (so hoffe ich zumindest). Bestätigt das, dass ich damit kein 4x4 Matrix Tastatur realsieren kann. Nicht wahr?

Aber wenn ich die Schaltung wie oben im Anhäng (alle mit pulldown) mache, sollte ich wenigstens diese Ports als normale Eingänge gebrauchen können, oder ist die Schaltung sowie der Code auch komplett falsch?

Beste Grüsse
Shurikn
 
Hallo Shurikn,

Dein Hinweis hat bei mir gerade den Knoten gelöst (so hoffe ich zumindest). Somit bräuchte ich neben den hc165 noch den hc595 um diese Voraussetzung zu erfüllen, nicht wahr? Oder funktioniert das auch nicht? Bin jetzt komplett :confused:
Die SPI-Schnittstelle ist intern eigentlich nichts anderes als ein
8Bit-Schieberegister. Du könntest jetzt also folgendes bauen ... mit dem
Atmel (SPI) an ein Schieberegister mit 8 Ausgängen (74595) und mit
einem Schieberegister mit 8 Eingängen (74597) an den Atmel(SPI).
Wenn du dann 8 Bits schiebst dann passiert folgendes :

SPI -> 74595(Ausgänge) / 74597(Eingänge) -> SPI

Jetzt kann man noch timing-mäßig ein wenig mit den Latches in den Registern
rumspielen. zB erst beim 74597 die Eingänge laden, dann schieben, dann
beim 74595 die Ausgänge laden um beim nächsten Einlesen eine andere
Zeile zu selektieren. Da ist jetzt ein wenig Kopfarbeit bei den zeitlichen
Abläufen angebracht :D Aber glaub mir - das wirst du bei Mikrocontrollern
noch oft machen müssen weil da alles sehr Hardwarenah ist.

Und mit der Lösung kannst du 8x8 = 64 Tasten ansprechen (mit 2 ICs)

Denk dabei aber an die Phantom-Tasten - sieh dir mal mein Projekt mit
dem ASCII-Terminal und dem Tiny2313 an.

Hier die Datenblätter ...
Anhang anzeigen 74_HCT_595_8Bit-SerInParOut-Latch.pdf
Anhang anzeigen 74_HCT_597_8Bit-ParInLatch-SerOut.pdf

Gruß
Dino
 
Hallo Dirk

Den Link von Markus hab ich schon gelesen und bin sehr begeistert. Allgemein, all seine Beiträge sind sehr hilfreich.

Den Link von Dino werde ich heute oder morgen mal durcharbeiten. Sieht ebenfalls sehr interessant aus, und werde wohl sehr viel dazu lernen. :rolleyes:

Ich liebes konstruktive Hinweise zu bekommen um wirklich auch verstehen zu können. Besten dank an Dich und an Dino.

@Dino
SPI -> 74595(Ausgänge) / 74597(Eingänge) -> SPI
Du gibst hier den 74597 an. Ist hier der 74165 nicht brauchbar?

Jetzt kann man noch timing-mäßig ein wenig mit den Latches in den Registern rumspielen.
Ich glaube ich habe das System verstanden. Werde mal versuchen es zu realisieren. :)

Da ich die Tastatur zur Verständigung für SPI machen möchte, wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr mir sagen könntet, ob der Bascom Code so i O. ist und ich damit weiter aufbauen kann, oder nicht.

Herzlichen Dank nochmals an euch Beide und freudliche Grüsse aus Japan
Shurikn
 
Hallo,

Du gibst hier den 74597 an. Ist hier der 74165 nicht brauchbar?
Sagen wir so ... die 74595/74597 haben mehr Möglichkeiten und die Pins sind
besser sortiert ;) Außerdem hab ich sie hier rumfliegen :rolleyes:
Der 74165 ist als Eingang auch zu gebrauchen weil man alle 8 Eingänge auf
einmal in die Register laden kann. Der 74164 ist mit seinen 8 Ausgängen aber
nicht verwendbar da er während der Schiebeoperation den Zustand der
Ausgänge ändern würde. ... naja theoretisch könnteman ihn auch verwenden
aber es macht alles ein wenig komplizierter.

Mit dem 74164/74165 müßte man das foolgendermaßen machen.

=== INITIALISIERUNG ===
- 8 Bit ins 74164 schieben (Zeile für die ERSTE Abfrage aktivieren)
...
=== ERSTE ABFRAGE ===
- Spalten ins 74165 laden (samplen)
- Zeilendaten ins SPI-Register schreiben.
- jetzt schieben (8Bits)
dabei werden die Daten aus dem SPI-Register ins 74164 geschoben (Zeilen
schreiben) und gleichzeitig die Daten aus dem 74165 ins SPI-Register
geschoben (Spalten holen). Jetzt stehen mit einer Schiebeaktion die Spalten
im SPI-Datenregister und die Zeile für die NÄCHSTE Abfrage ist aktiviert.
...
=== ZWEITE UND JEDE WEITERE ABFRAGE (genau wie die erste) ===
- Spalten ins 74165 laden (samplen)
- Zeilendaten ins SPI-Register schreiben.
- jetzt schieben (8Bits)
dabei werden die Daten aus dem SPI-Register ins 74164 geschoben (Zeilen
schreiben) und gleichzeitig die Daten aus dem 74165 ins SPI-Register
geschoben (Spalten holen). Jetzt stehen mit einer Schiebeaktion die Spalten
im SPI-Datenregister und die Zeile für die NÄCHSTE Abfrage ist aktiviert.
...

So müßte dein Timing aussehen. Dabei ist das wichtigste die richtige zeitliche
Abfolge und Verschachtelung der einzelnen Aktionen.

Gruß
Dino
 
Hallo zusammen!

Ich habe heute die Beiträgen von Dino und Markus nochmals genau durchgelesen und studiert. Das Prinzip hab ich, so hoffe ich, verstanden.

Danach versuchte ich heute den ganzen Morgen an einem Beispiel mit hc595 und hc165 eine Matrix zu machen und am Terminal auszugeben. Dazu habe ich die Ausgänge von hc595 mit den Eingängen (mit 470R pullup) von hc165 verbunden.

Das hc595 wird im loop mit &B00000001 danach mit Rotate die bits nach links verschoben. So wie es im Terminal aussieht scheint es hier zu funktionieren. Das Problem jedoch ist, dass das hc165 die Ausgänge des hc595 nicht erkennen kann und somit stets 0 ausgibt. Wenn ich aber den Eingang am Vcc anhänge, kann ich die Werte auslesen und die Werte werden korrekt am Terminal ausgegeben. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich obwohl ichs verstanden habe, im falschen Pfad bin.

Kann mir jemand sagen, was hier falsch ist? Die hc595 und hc165 sind am SPI angeschlossen.

Freundliche Grüsse
Shurikn

Hier noch mein Bascom-Code:
Code:
$regfile = "m32def.dat"
$crystal = 8000000
$baud = 38400

Config Portc.0 = Output
Config Portc.1 = Output
Ss1 Alias Portc.0
Pl1 Alias Portc.1

Ss1 = 1
Pl1 = 1

Config Spi = Hard , Master = Yes , Polarity = High , Phase = 1
Spiinit

'Bytes fur den Ausgang setzen
Dim X As Byte
X = 128

'Variable fur die Tastatur am 74hc165
Dim Y As Byte
Dim Entpr As Byte

'Variable fur die Zeichen
Dim Key As Byte

Do
  Rotate X , Left

  'byte in die hc595 schieben
  Ss1 = 0
  Spiout X , 1
  Ss1 = 1
  Waitms 30

  '74hc165 aktivieren
  Pl1 = 0
  Pl1 = 1

  '1 byte aus dem 74hc165 auslesen und in die Variable Y speichern
  Spiin Y , 1

  'ausgelesener Wert auswerten
  If Y <> 0 Then
    Gosub Keyboard
  End If

Print Key
Print Y
Print X
Waitms 500
Loop
End

Keyboard: 'X spielt hier noch keine Rolle, da nicht funktioniert
  Select Case Y
    Case 1 : Key = "A"
    Case 2 : Key = "B"
    Case 4 : Key = "C"
    Case Else : Key = "0"
  End Select
Return
 
Hallo Leute!

Ich habs irgendwie hingekriegt. Was ich machen musste sind den Pin 8 mit dem GND und den Pin 16 mit Vcc zu verbinden.

Als ich die Tutorials im Internet über den hc165 nachlas, stand jedoch nirgends, dass man diese 2 Pins so verbindet. Im Datenblatt von Phillips 74hc165 steht es auch nicht ob man die Pins anschliessen soll oder nicht.

Aber damit kann ich jetzt den Matrix korrekt auswerten.

Gruss
Shurikn
 
Hallo Shurikn,
Ich habs irgendwie hingekriegt. Was ich machen musste sind den Pin 8 mit dem GND und den Pin 16 mit Vcc zu verbinden.
wenn du bei Fragen, die sich auch auch auf angeschlossene Peripherie beziehen, ein kleines Schaltbild oder eine Skizze anhängst, können wir dir einfacher helfen. Du weißt ja, "Bilder sagen oft mehr als Worte" ;)

Gruß,
Dirk
 
Hallo Dirk

Da hast Du völlig recht. Ich hab mal versucht einen Schaltplan vereinfacht zu zeichnen.

Die Tastatur-Matrix habe ich nicht auf meinem Board erstellt da ich zu wenig Platz darauf habe. Jedoch wechsle ich die Pins am Eingang und am Ausgang um so eine Matrix zu simulieren.

Was mich beunruhigt ist, dass auch im Eagle der hc165 keine Pin 8 und 16 hat um daran was anzuschliessen, was ich darauf schliesse, dass diese gar nicht benutzt werden... Habe so ein murmeliges Gefühl dabei, dass ich diese selbst von Hand hinzugefügt habe :(

Beste Grüsse
Shurikn
 

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Hi Shurikn,

Was mich beunruhigt ist, dass auch im Eagle der hc165 keine Pin 8 und 16 hat um daran was anzuschliessen, was ich darauf schliesse, dass diese gar nicht benutzt werden... Habe so ein murmeliges Gefühl dabei, dass ich diese selbst von Hand hinzugefügt habe :(
dann wollen wir doch mal mit der Fehleranalyse anfangen :D

1. Ganz Wichtig !! 99% der ICs aus der 74xx-Reihe haben die Anschlüsse für
GND und Vcc über Ecke. Die höchste Pinnummer (14, 16, 20, 24,...) ist dabei
Vcc und gegenüber die Ecke ist GND. Es gibt aber wenige Ausnahmen.
Bei EAGLE werden meißt die Betriebsspannungsanschlüsse nicht mit angezeigt.
Damit die Schaltung funktioniert muß man sie aber logischerweise anschließen ;)

2. Deine PullUps/PullDowns würde ich mal auf das 10 bis 100fache vergrößern.
Die müssen keinen Strom für LEDs liefern sondern nur eine Spannung anlegen.
Also nimm mal irgendwas zwischen 4,7k und 47k. Das paßt dann schon. Dann
müssen die Ausgänge der ICs auch nicht so gegen den Widerstand an arbeiten
um den Pegel zu ändern.

3. Schau dir bei Problemen die Datenblätter der ICs an. Verlaß dich nie auf
irgendwelche Layout-Programme. Da fehlen manchmal ein paar Pins :D
Außerdem stehen in den Datenblättern die Innereien und die Signale genau
drin. Auch wieviel die Ausgänge abkönnen und wieviele MHz das Ding kann.

4. Wenn die Pinbezeichnungen im Layout-Programm nicht mit denen im
Datenblatt übereinstimmen dann nimm für den Vergleich die Pinnummern.

Pin 8 => GND
Pin 16 => Vcc

Pin 11 => SCK / SH_CP -> ShiftRegister Clock Input
Pin 12 => SCL / ST_CP -> StorageRegister Clock Input
Pin 13 => G / OE -> Output Enable (die Freigabe der Ausgänge)
...

Da gibt es Datenblätter massenweise ...
http://www.datasheetarchive.com/
http://www.datasheetcatalog.com/

Ich hab mich auch mal über nen MAX230CPP Treiber gewundert warum er
nicht läuft. Ein Blick ins Datenblatt ... Der Typ hatte nen Freigabe-Eingang.
Ohne ein Potential an dem Pin hat er auf Standby geschaltet.

vor 6-7 Beiträgen hab ich mal die Datenblätter vom 74595/74597 angehängt.
Da sind super Signaldiagramme drin. Schau sie dir mal an . Das erklärt dir wie
du den 74595 am besten zum spielen bekommst so wie du es brauchst.

Gruß
Dino
 
Hallo Dino

Danke für deine ausführliche Analyse :D . Jetzt weiss ich auf was ich aufpassen sollte, wenn ich die Datenblätter lese. Eigentlich lade ich mir immer die Datenblätter runter, da ich ja von der Elektronik noch nicht viel verstehe. Aber WEIL ich davon nur wenig Ahnung habe, weiss ich meist nicht was damit anzufangen. So sah ich, dass auf dem Datenblatt von 74165 Pins für GND und Vcc vorhanden sind, aber im Tutorials stehen die nicht drin (da wahrscheinlich für alle klar war, ausser mir) und ich verstehe die Welt nicht mehr, da es mit dieser Konfiguration (ohne GND und Vcc) bei jeden funktioniert ausser bei mir :confused: .

Die Pulldown Widerstände werde ich in meinem Schaltplan noch anpassen. Denn ich sammle diese, damit ichs später nachschlagen kann. Bei mir liegen gerade 10k Widerstände herum, welche ich wahrscheinlich auch dafür verwenden werde.

Eigentlich wollte ich die Tastatur-Matrix nur für das Verstehen des SPI näher ansehen. Aber da ich gesehen habe, dass ich hier sehr viel dazu lernen kann, werde ich wohl wirklich eine Tastatur realisieren.

Bei deinem Projekt ASCII-Keyboard hast du Dioden D1-11 und D12 u 13 benutzt. Die D12 und D13 sind, gemäss deinen Beiträgen um die Phantom-Tasten "auszuschalten", was ich nachvollzogen habe (so glaube ich :eek: ). Wofür die D1-11 sind verstehe ich nicht. Gehts nicht auch ohne diese Dioden D1-11? Oder dient es nur zur Absicherung, falls mal der 74595 1er ausgibt?

Ich werde mal nachdenken, wie meine Tastatur am besten am AVR anschliessbar mache, da ich diese modular aufbauen möchte. Ich werde wohl so wie Du es gemacht hast, einen zweiten µC dem Tastatur spendieren. So lerne ich wie ich 2 atmega zum Kommunizieren bringe :D . Falls ich dazu fragen habe, werde ich ein anderes Thema eröffen, und hoffen, dass ich Dich mit meinen Anfängerfragen nicht langweile. :cheers:

So, ich mach mal ne Pause. Und gehe was Morgen essen :rolleyes: .

Freundliche Grüsse
Shurikn
 
Hallo,

So sah ich, dass auf dem Datenblatt von 74165 Pins für GND und Vcc vorhanden sind, aber im Tutorials stehen die nicht drin (da wahrscheinlich für alle klar war, ausser mir) und ich verstehe die Welt nicht mehr, da es mit dieser Konfiguration (ohne GND und Vcc) bei jeden funktioniert ausser bei mir :confused: .
Ich hab mal nen TRIAC/Thyristor-Tester gebaut. Natürlich hat das Ding nicht
auf Anhieb funktioniert. Irgendwann hab ich dann keinen Bock mehr gehabt
den Fehler zu suchen und hab die Platine wieder zerrupft. Dabei ist mir dann
aufgefallen das ich an einem IC die Betriebsspannung vergessen hab (Vcc
oder GND, eine von beiden). Also immer schön auf die Versorgung achten.
Wenn ICs mehrere Versorgungsanschlüsse haben, dann hat das auch seinen
Sinn. Die müssen alle angeschlossen werden. Außerdem solltest du die
kleinen Abblockkondensatoren (47...220nF Keramik) an den Versorgungspins
nicht vergessen.

Bei deinem Projekt ASCII-Keyboard hast du Dioden D1-11 und D12 u 13 benutzt. Die D12 und D13 sind, gemäss deinen Beiträgen um die Phantom-Tasten "auszuschalten", was ich nachvollzogen habe (so glaube ich :eek: ). Wofür die D1-11 sind verstehe ich nicht. Gehts nicht auch ohne diese Dioden D1-11? Oder dient es nur zur Absicherung, falls mal der 74595 1er ausgibt?
Wenn ich sagen wir mal ne 1 in die 74595 schiebe und alles andere auf 0 ist
dann könnte ich ohne die Dioden bei zwei gedrückten Tastern Ausgänge
gegeneinander kurzschließen. Also ein Ausgang ist 0 (GND) und über die
beiden gedrückten Taster schließt man den gegen einen anderen Ausgang
mit 1 (+5V) kurz. Die Dioden verhindern das.

Gruß
Dino
 
Guten Morgen Dino!

Alles verstanden! Danke Dir! Ich komme einwenig dumm vor, weil wenn Du's mir erklärst dann alles auf einmal logisch erscheint...:eek: . Aber daran muss ich mich wohl gewöhnen.

Außerdem solltest du die
kleinen Abblockkondensatoren (47...220nF Keramik) an den Versorgungspins
nicht vergessen.
Aber an hc595 und hc165 kommen keine Kondensatoren, oder nicht? Die kommen nur ins Spiel wenn es mehrere Versorgungspins vorhanden sind, nicht?

Gruss
Shurikn
 
Hi Shurikn,

Aber an hc595 und hc165 kommen keine Kondensatoren, oder nicht? Die kommen nur ins Spiel wenn es mehrere Versorgungspins vorhanden sind, nicht?
normalerweise bekommt jedes IC einen Abblockkondensator. Das geht aber
auch ein wenig nach Gefühl, Art des ICs und angeschlossener Last am IC.

Wenn ICs also zB mehrere LEDs treiben und PWM machen oder hohe Frequenzen
verarbeiten sollten sie auf jeden Fall einen Abblockkondensator haben. Bei
höhreren Lasten zusätzlich noch nen kleinen Elko (so 4,7..10µF) für das
schnelle nachliefern von Strom.

Bei ICs mit wenig Last und niedrigen Frequenzen kann man einen Kondensator
für 2 oder 3 ICs verwenden.

Bei Prozessoren oder anderen hochintegrierten ICs sollte man jedem
Paar von Versorgungsanschlüssen einem eigenen Abblockkondensator
verpassen.

Sieh dir mal den folgenden Link an. Der ist sehr interessant ...
http://www.rn-wissen.de/index.php/Abblockkondensator

und hier ein paar Grundlagen ...
http://www.rn-wissen.de/index.php/Kondensator

Keramiks für hohe Frequenzen und schnelle Energie. Elkos für viel Energie
aber nicht so schnell. Folien sind mit geringerer Toleranz und eher für
Filter oder andere genaue Sachen gedacht. Mal ganz grob erklärt.

Gruß
Dino
 
Hallo Dino!

Obwohl ich schon sehr viel in der Tutorials-Seiten und Grundlagen-Seite gelesen habe, bin ich noch nicht auf diesen interessanten Link gestossen. Danke. Die Ausführungen dort sind sehr gut verständlich und kurz und bündig gehalten. :D

Gruss
Shurikn
 

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