Erstes "Projekt": DCF77 Uhr

Mr_C

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16. Nov. 2014
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  1. BascomAVR
Hallo zusammen,

ich bin der neue :)

Nachdem ich bereits am Steckbrett die ein oder anderen LEDs und LCDs zum leben erwacht habe, möchte ich nun mal etwas sinnvolles machen. Ich hatte an eine Uhr mit DCF77-Empfänger und 7-Segment Anzeige gedacht. Die Uhr soll nachher im Büro stehen und nach Elektronik aussehen :cool:Also eine Lochrasterplatine mit Plexiglas Scheibe davor :) Also, so wie diese hier: link


Aber eins nach dem anderen. Ich denke erstmal wird eine funktionsfähige Anzeige schon die Herausforderung sein :) Habe dazu mal einen Schaltplan entwickelt, der im Anhang vom Thread ist. Was darin noch fehlt sind die Kondensatoren im Bereich der Spannungsversorgung für den Atmega.

Hier noch die Randbedingungen:
4x 7-Segment Anzeigen
2x LED für die Sekunden (fehlen noch im Plan!)
1x DCF77 Empfänger (fehlen noch im Plan!)
1x Controller: ATMega8

Programmiersprache wird Bascom sein.

Wenn Ihr nicht meckert, werde ich das ganze mal auf dem Steckbrett aufbauen...

Grüße
Mr_C

Hier der Schaltplan:
mainboard_v1.png
 
Hi,


na denn herzlich willkommen im Forum :flowers:

Ich denke erstmal wird eine funktionsfähige Anzeige schon die Herausforderung sein :) Habe dazu mal einen Schaltplan entwickelt, der im Anhang vom Thread ist. Was darin noch fehlt sind die Kondensatoren im Bereich der Spannungsversorgung für den Atmega.

Hier noch die Randbedingungen:
4x 7-Segment Anzeigen
2x LED für die Sekunden (fehlen noch im Plan!)
1x DCF77 Empfänger (fehlen noch im Plan!)
1x Controller: ATMega8

Programmiersprache wird Bascom sein.

Wenn Ihr nicht meckert, werde ich das ganze mal auf dem Steckbrett aufbauen...

Hm ... Die Anzeigen also mit über den 7805 versorgen :confused: Kann man machen :rolleyes:
Ich würde dafür dann eher nen Schaltwandler verwenden da die 7Seg-Anzeigen recht viel Strom benötigen.
Der 7805 wird da schon einen guten Kühlkörper brauchen. Vor allem wenn man auf der Eingangsseite über 8V geht.

Die Widerstandswerte wären noch interessant. Denk dran das du ein Stromlimit pro Anschluß und ein Limit pro Port hast die beide nicht überschritten werden dürfen.

Dem 7805 auf beiden Seiten noch nen Elko verpassen. Bei ner Uhr brauchst du auch noch nen Quarz. Ich weiß jetzt aus dem Kopf nicht ob du für DCF77 mit einem Systemquarz auskommst oder ob du nen Uhrenquarz benötigst. Wäre beim Mega8 beides an einem Anschluß zu betreiben. Also entweder oder. Bei nem 40pol-Atmel geht beides gleichzeitig. Wie du schon gesagt hast jeweils nen 100nF am Vcc/GND und am AVcc/AGND. Nen kleiner Elko (so 47µF) noch an Vcc/GND damit du auch Strompulse am PortD puffern kannst. Leg noch einen 47µF-Elko an die Transistoren um die Displayströme zu puffern.

Das DCF-Modul mußt du bei der Versorgung sauber filtern damit da keine schmutzige Spannung anliegt. Das ist sehr wichtig. Außerdem mußt du die Ausgangspulse des Moduls puffern. Zum Bsp über einen Transistor.

Gruß
Dino
 
Zur Notwendigkeit des Quarzes: kommt auch darauf an, wie oft der DCF77 synchronisiert wird (erfolgreich).
Wahrscheinlich soll die Bascom-interne DCF-Funktion genutzt werden, die die nötigen Variablen bereitstellt. Bascom nutzt dafür den Timer1 (16Bit), wahrscheinlich mit Interrupts.
Entsprechend mußt Du das Multiplexing der Siebensegmente entweder in der Hauptprogrammschleife oder über einen anderen Timer machen.
Für die Darstellung empfiehlt es sich, 'ne Tabelle für die Ziffern (LED-Segmente) einzurichten, und im Hintergrund für jede Stelle den gerade anzuzeigen den Tabelleneintrag mitzuführen, um beim Multiple ing schnell(!) die Ziffer auf den Port packen zu können.
Ich finde in dem Zusammenhang immer noch'n Timer mit 2 Interrupts am besten.
 
Ich hatte vor, die DCF77 Routine von RN-Wissen zu nehmen -> link

Ich werde aber glaube ich den Schaltplan nochmal umstricken... Möchte glaube ich eher Schieberegister nehmen um die Segmente anzusteuern. Damit habe ich zwar mehr Bauteile im Rennen aber nicht die Gefahr des Flackern (wenn nur einmal beim neu stellen).
 
Es gibt auch BCD-zu-Siebensegment-Konverter (gelatchte),
Serielle Schieberegister (SPI oder TWI).
Dirk hat den HT16K33, für Dich ist vielleicht der SAA1064 ein Blick wert?
 
Von mir auch ein herlich Willkommen bei uns :flowers:

Wie Dino schon sagte, hat den 7805 und nimm einen LDO, beispielsweise einen LM1117 (800mA) oder einen LM2937 (500mA). Aber etwas aufpassen wegen der Eingansspannung aufpassen, nicht alle LM1117 vertragen 12v am Eingang, da am besten in's Datenblatt schauen. Dem LM2937 ist es egal, der geht bis 60v oder sowas. Dazu noch zwei 10uF Tantalkondensator und Thema erledigt. :) Einfach und da wird auch nichts warm.

Für den DCF77 ist eine sehr saubere Spannungsversorgung sehr wichtig, die Dinger scheinen recht empfindlich zu sein. Hier eine Induktivität + Elko verwenden, oder Du setzt die Induktivität beim Spannungsregler rein und beim DCF nur einen Elko + Kerko, dann bist Du auf der sicheren Seite. Ausgangsseitig einen Spannungsfolger (mit einem LM324 oder sowas) oder Transistor als Puffer. Wichtig: Wenn Du einen Transistor als Puffer nimmst, wird das Signal invertiert.

Jö, ansonsten hast Du noch eine Junction beim /Reset-Pin vergessen :)
 
nimm einen LDO, beispielsweise einen LM1117
Warum das? Dino ging es um die Verlustleistung, die hast Du doch beim LDO ebenso.
7805er gibt es auch bis 1,5A, oder?
Deswegen die Im fehlung eines Schaltreglers.

Über die Versorgungsspannung wurde noch nichts gesagt...
 
Ja, glaub einen 7805 gibt es bis 1,5A

Ein LM1117 wird nicht warm, gar nicht, auch wenn man ihn voll ausreizt. Ich mag diese 7805, aber jeder kann es so machen, wie er möchte :)
 
Hi,

Ja, glaub einen 7805 gibt es bis 1,5A

Ein LM1117 wird nicht warm, gar nicht, auch wenn man ihn voll ausreizt. Ich mag diese 7805, aber jeder kann es so machen, wie er möchte :)

Linear-Regler wie der LM1117, 7805, ... arbeiten wie ein regelbarer Widerstand. Sie regeln ihren Längswiderstand so das sie mit der Last-Schaltung einen Spannungsteiler bilden der die gewünschte Spannung an der Last-Schaltung ergibt. Sie müssen also die Spannung, die zuviel ist irgendie in Wärme umarbeiten. Multipliziert mit dem Laststrom ergibt das dann die Verlustleistung die der Kühlkörper des Reglers abführen muß. Das ist bei allen längsgeregelten Stabilisatoren so.

LDO-Regler haben lediglich den Vorteil das sie weniger Spannungsreserve benötigen um sauber regeln zu können.

Bei Schaltreglern wird dagegen die benötigte Leistung der Last übertragen. Wenn die Last also 5W (5V/1A) benötigt, dann benötigt der Regler am Eingang auch nur 5W (12V/0,4A) plus etwas Leistung für sich selbst.

LotadaC hat das schon so aufgefaßt wie ich das gemeint habe.

Der LDO-Regler kann nur dadurch weniger Leistung verbraten weil man ihn mit weniger Eingangsspannung fahren kann. Wenn ein 7805 eine mindestens 2V höhere Eingangsspannung benötigt, kommt ein LDO evtl noch mit 0,5V Reserve aus. Das sind dann bei 1A schonmal 2W gegen 0,5W. Also nur ein Viertel der abzugebenden Leistung.

Gruß
Dino
 

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