Hi,
mann mann steigt ja keiner durch,
ok lass ich mir noch mal langsam durch den kopf gehen.
erklär ich gleich nochmal genauer
hier noch mal eine andere schaltung die ist für eine gleischspannung, könnte man diese auch für den AC1030 verwendet dort macht der icl7660 die negative spannung wen ich das richtig sehe.
Anhang anzeigen 6502
Da wird nichts gleichgerichtet. Das ist lediglich nen uralt LM741-OPAmp (Schrotflinte
) auch mit nem Spannungsinverter der auch so um die 4-4,5V generiert.
Nun nochmal ne Erklärung ...
1.
Da man die Physik nicht aushebeln kann, kann ein OPAmp nicht komplett bis zur Versorgungsspannungsgrenze arbeiten. Wenn du also einen TL084 mit GND und +5V versorgst, dann kann er wegen den Ausgangstransistoren - an denen ja auch Spannung abfällt - lediglich von 1V bis 4V arbeiten. Wenn du einen größeren Signalbereich brauchst, dann mußt du dem OPAmp Luft verschaffen um zu arbeiten. Er braucht also einen größeren Versorgungsbereich.
2.
Dein Stromwandler arbeitet wie ein Trafo. Er liefert dir also eine Wechselspannung. Da du eine Seite des Stromwandlers an GND angeschlossen hast, wird sich an dem anderen Pol also logischerweise eine Spannung einstellen die positiv und negativ ist. Also zB +/-1V Signalspitzen.
3.
Wenn ein OPAmp mit GND und +5V versorgt wird und eine negative Spannung vom Stromwandler geliefert bekommt, dann fährt er einfach an seinem Ausgang soweit er kann und dann bleibt er da hängen. Er clippt / begrenzt. Wegen (1.) wird er also bis maximal 1V runterkommen und dann passiert nix mehr.
4.
Da dein Stromwandler aber bei kleineren Strömen irgendwo bei +/-0,2V arbeiten wird, ist das komplett außerhalb des Arbeitsbereichs des OPAmp (sieh 1.). Er wird also wohl garnix tun sondern auch hier fest auf seinem Minimalwert (1V) bleiben.
5. Wenn du den GND des Stromwandlers auf die halbe Versorgungsspannung (2,5V) legst (virtueller Nullpunkt), dann arbeitet er nicht mehr bei +/-1V sondern bei 1,5-3,5V. Die Amplitude bleibt. Das Signal ist lediglich nach oben verschoben.
6. Der OPAmp-Gleichrichter arbeitet mit einem Bezugspotential am negativen Eingang des IC2b und das ist noch GND. Er klappt deine negative Halbwelle also nun nicht mehr nach oben da ja nun alles positiv geworden ist. Der Stromwandler arbeitet ja nun um +2,5V herum. Also muß man das Bezugspotential des Gleichrichters auch verschieben. Also auch hier statt GND die halbe Versorgungsspannung anschließen. Dann klappt er wieder Halbwellen nach oben und du hast eine Vollweggleichrichtung.
7. Du hast nun am Ausgang eine gleichgerichtete Spannung mit dem Bezugspegel von 2,5V. Bei Null Ampere am Stromwandler bekommst du also 2,5V. Wenn der Strom steigt, dann wandert die gleichgerichtete Spannung in positive Richtung. Also in Richtung 5V (bis maximal 4V wegen 1.). Du mußt also den Bezugspegel von 2,5V durch IC2c wieder subtrahieren lassen. Dafür mußt du die Schaltung an der Stelle mit der Schaltung eines Subtrahierers kombinieren. Das kannst du über einen veränderten Bezugspegel an seinem negativen Eingang machen. Setz da mal ein Poti drann. Der Spannungswert wird dann von deinem Signal subtrahiert. Dabei immer an (1.) denken.
Gruß und gute Nacht
Dino