SÜPS Stromverbrauch Überwachungs- und Protokollierungs System

Hi Thomas,

Ähhh Dino,

wie soll das funktionieren mit der Spule auf einem Halbring ? Die Spule muß schon ganz rum gehen.
Wenn Du den Kern zusammenklippst, dann ist der magnetische Kreis
geschlossen. Beim EL-Kern sind die Spulen ja auch nicht über den gesamten
Kern verteilt :D
Das sollte eigentlich funktionieren (hoffe ich jetzt mal) :rolleyes:

Gruß
Dino
 
Hallo zusammen!

Das sind ja schon alles gute Vorschläge! Respekt!

Von der Größe her wären die Ferritkerne wohl am angenehmsten....
Allerdings würde ich auch zu fertig produzierten Einheiten greifen und nicht selber etwas basteln.

Zum einen wegen der geprüften Sicherheit und zum anderen der gleichbleibenden Genauigkeit.
Es würde keinen Sinn machen, jeden Wandler speziell "abzustimmen".
Das kann man bei einem oder zwei Wandlern machen.... aber nicht wenn einer von uns schon 24 -60 Stück davon benötigt.

Diese Talema-Wandler finde ich schon mächtig OK.... auch was das preisliche angeht. Denke fast, da wären die Dinger unschlagbar günstig.
Die Bauform eines 20A-Wandlers ist mit 24mm auch nicht gerade übertrieben groß. Würde man nur noch eine kleine Platine benötigen um den Wandler, den Terminierungswiderstand und die Anschlussdrähte vernünftig zu gestalten.

Wenn ich persönlich auch den Hall-Sensor am genialsten finde, so wird es aus kostengründen bestimmt auf einen kleinen Wandler hinaus laufen.


Gruß,
Cassio
 
Die selbstgebastelte Lösung mit den "Ferrit-Halbkernen" hat auch Nachteile. Die Empfindlichkeit ist wegen der Luftspalte sicher nicht so doll und die Linearität läßt sicher auch zu wünschen übrig.

Nun ja, die Phasen müssen wir wohl mal kurz abklemmen müssen, um die Kabel duchzustöpseln. Stört mich persönlich wenig *bruzzel* ;)

Guckt mal, was ich hier noch gefunden habe :

Magnetische Stromwandler, Nullfluss-Stromwandler

Ein anderes Messprinzip ist die magnetische Kompensation. Zunächst wird der Strom in ein entsprechendes Magnetfeld umgesetzt. Im Unterschied zum Stromwandler wird jedoch nicht der Strom oder die Spannung in einer Sekundärwicklung gemessen, sondern die Flussdichte. (Siehe hierzu die entsprechenden Messverfahren.)

Problematisch ist, dass die Magnetisierungskurve des Eisenkernes nichtlinear ist, bei Übersteuerung in die Sättigung geht und eine Hysterese aufweist. Die Messverstärkung hängt somit vom Betrag des Stromes und der Vorgeschichte ab.

Der Ausweg ist die Kompensation des Magnetfeldes mit einer zweiten Wicklung, die von einem kleinen Verstärker gespeist wird. Der (natürlich viel kleinere) Strom in der zweiten Wicklung (mit entsprechende höherer Windungszahl) wird stets so geregelt, dass das resultierende Magnetfeld Null ist. Das Ausgangssignal der Magnetfeldsonde dient dabei als Istwert für einen integralen Regler mit dem Sollwert Null, welcher den Strom des Verstärkers steuert.

Das System arbeitet somit stets im Nulldurchgang der Magnetisierungskurve und vermeidet die o.g. Probleme. Der über einen Messwiderstand geleitete Sekundärstrom liefert eine dem Messstrom proportionale Spannung.

Obwohl das Prinzip einem Transformator ähnelt, funktioniert es auch mit Gleichstrom, da nicht das Induktionsgesetz genutzt wird.

Sensoren nach diesem Prinzip sind fertig für verschiedene Stromstärken als sog. LEM-Wandler (nach der Herstellerfirma) erhältlich.

Thomas
 

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Hallo Thomas!

Deine zusätzlichen Ideen zu so einer Anlage finde auch sehr attraktiv!

Wir sollten das Ganze komplett modular aufbauen.
Wenn du 48 Sicherungen und eine Solaranlage zum Rückspeisen hast, dann benötigst du eben 8x Modul X und einmal das Modul Y . ;)

Ein Anderer benötigt das Solarmodul vielleicht nicht und hat nur 12 Sicherungen, dann nimmt er am Ende 2x Modul X und sonst nix. :D

Funkübertragung zum Hauptpanel wäre natürlich ein feine Sache.
Wie gut, dass du dich mit den kleinen Funk-Modulen von Pollin auskennst. ;)

Eine Auswertung am PC finde ich auch ganz nett... aber das sollte nicht die einzige Möglichkeit sein die Werte darzustellen. Darum halte ich ein Grafikdisplay schon für sinnvoll, dass dann aber auch alle wichtigen Werte und Diagramme anzeigen kann.

Zur Zeit bleibt aber das Problem mit der Erfassung....
und die Einigung auf das Produkt. ;)


Und bitte, spart nicht an den Stromsensoren. Die dürfen ruhig ein bißchen kosten.

Öhm.. Thomas?
Sicher ist das eine relative Aussage, aber wenn ich mir die Elektroanlage in einem mir sehr bekannten Haus so ansehe ;) , dann sind da locker 192 Automaten verbaut und darum bin ich der Meinung, dass der Wandler wirklich nur ein bisschen kosten sollte. :)
OK; Qualität hat seinen Preis, aber mit Kosten ab 5 Euro das Stück wäre die absolute Obergrenze wohl erreicht.


Gruß,
Cassio
 
Hi Thomas,

NEIN, vergiß es ! Es geht doch. Schau mal hier ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Zangenamperemeter

Was sehe ich denn da ? Mit einem Hall-Sensor lassen sich auch Gleichstromanteile mit messen. Na klar doch !
Genau ! :D

Bei den billigeen Zangenamperemeter kannst Du nur Wechselströme messen,
da die nur einen Stromwandler (Trafo) drin haben. Bei den teureren hast Du
einen Hallsensor und mißt damit den magnetischen Fluß ?? / Feldstärke ??
(verdammt ist das lange her mit dem magnetischen Kreis :D ) was von
dem umschlossenen Leiter in den Ferritkern "induziert" wird. Man mißt also
das Magnetfeld um den Leiter.

Für Gleichströme gibt es glaube ich auch noch eine andere Methode.
Bei der wird glaube ich mit einer Spule soviel magnetischer Fluß in den
Ferritkern eingespeißt, bis eine Feldplatte sagt das es jetzt null ist. Der
vom Leiter induzierte Fluß wird also von einer Spule in Gegenrichtung
auf 0 gebracht. Über den Strom, den man dafür in die Spule schicken
muß kann man dann indirekt auf den Strom im Leiter schließen. Nennt
man glaube ich Kompensationsverfahren. Das habe ich glaube ich irgendwann
vor einigen Jahren mal irgendwo in irgendeinem Buch gelesen :D

Da wir aber nur Wechselströme messen wollen ... :D

- - - - - -
Da hab ich doch alles richtig in Erinnerung gehabt.
Siehe Thomas seinen Text :D :D :D
- - - - - - -

Gruß
Dino
 
Sicher ist das eine relative Aussage, aber wenn ich mir die Elektroanlage in einem mir sehr bekannten Haus so ansehe , dann sind da locker 192 Automaten verbaut und darum bin ich der Meinung, dass der Wandler wirklich nur ein bisschen kosten sollte.

192 Automaten ??? Hast Du jede einzelne Faser der Litze einzeln abgesichert ? !!! :eek: In meinem "kleinen" 3-Familienhaus sind gerade mal 15 Sicherungen vorhanden. OK OK, die Bude ist uralt.

Thomas
 
Sensoren nach diesem Prinzip sind fertig für verschiedene Stromstärken als sog. LEM-Wandler (nach der Herstellerfirma) erhältlich.

Äähhh.....

Sind das nicht die Hall-Sensoren die Nomis hier schon erwähnt hatte und mir persönlich immer noch am besten gefallen? ;)

Die sind doch von LEM......


Gruß,
Cassio
 
192 Automaten ??? Hast Du jede einzelne Faser der Litze einzeln abgesichert ? !!! :eek:

Hi Thomas!

Nun ja, du weißt doch.....
Wenn man etwas selber macht. ;)


Allein die erste der 4 Verteilungen hat ja schon gute 60 Automaten... und die ist nur für Keller und ähnliches. :)

OK... ist ein Extremfall, aber sollte deswegen doch bitte berücksichtigt werden.

Im Normalfall würde ich auch von 30 bis 48 Automaten ausgehen.

Gruß,
Cassio
 
Hi Thomas!

Nee, das sind andere Sensoren als Nomis hier eingestellt hatte.
Und diese Monsterteile würde ich auch nicht verwenden wollen!

Musst mal auf der ersten Seite hier im Thread in Nomis Beitrag schauen.
Dort ist der Link mit dem PDF-Dokument!

Gruß,
Cassio
 
Hi Thomas!

Was meinst du mit Sensorschaltung?
Die geben doch auch nur eine passende mV Spannung heraus. :confused:

Oder meinst du so wie die abgebildete Platine?
Wäre doch auch praktisch, wenn wir die Sensoren auf eine eigene Platine unterbringen müssten..... So könnten wir gleich mehrere Stromkreise erfassen. :)


Als zweite Möglichkeit würde ich die kleinen Wandler von Talema recht praktikabel finden. Wie die sich aber technisch verhalten (Stichwort linear) bleibt wohl abzuwarten.

Eine richtige Bezugsquelle habe ich aber auch von beiden noch nicht wirklich entdeckt......

Nun ja.... vielleicht findet sich ja auch das ultimative Produkt. ;)

Gruß,
Cassio
 
Hi,

nehmt doch den TLE4997 von Infineon.

Hallo !

Danke für den Hinweis!
Der Sensor wäre wirklich klasse.

Allerdings......

Verfügbarkeit

Die Sensoren TLE4997 und TLE4998 sind in Volumenstückzahlen verfügbar.
Programmier-Kits für Test und Evaluierung stehen zur Verfügung.​

Wenn du also die nächsten 100.000 Stück bestellst, dann kannst du ja an uns denken. ;)


Nee im Ernst... habe eben auf die Schnelle keinen Vertriebler in Deutschland gefunden. Hast du auch eine Bezugsquelle mit preislicher Übersicht?

Gruß,
Cassio
 

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  • AC1010.pdf
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  • AC1020.pdf
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  • ASM10.pdf
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Schrumft den einfach per Schrumpschlauch auf die Phase und verbindet den mit dem Controller.

Hast du eine Idee wie man den Hallsensor eichen kann nachdem er mit dem Schrumpfschlauch an der Phase montiert wurde?

Vorher geht nicht, da die Sensoren mit dem Schrumpfschlauch nicht jedes Mal exakt an der selben Position montiert werden können.

So oder so muss für jeden Sensor ein eigenes Eichungsprofil im Programm erstellt werden.
 
Vergiss mal bitte die LEM Wandler.
Erstmal sind die ziemlich teuer auch in großeren Stückzahlen, und zweitens für unser Strombereich werden in die Stromleitung angeschlossen. Und das will glaube ich kaum jemand tun.
Abgesehen davon sind die nicht schlecht, ziemlich genau genau und liefern bereits das passende Signal.

Ich bin für einen Spulenwandler. :D
 
Teilweise kennen wir die ja schon bereits!


Hallo Markus!

Stimmt! Die Talema-Wandler tauchen öfter mal auf. ;)

Habe nun auch eine Bezugsquelle gefunden---> Talema - Wandler

Der Preis für den AC1020 (ab 25 Stück) wäre bei Schukat 2,40 Euro/Stück.
Das finde ich auch in Ordnung und die Bezugsquelle wäre in Deutschland. :)

Obendrein ist er bei einem Lastwiderstand von 100 Ohm ziemlich linear und seine bauliche Größe ist völlig OK.


Also ich wäre dafür......

Cassio
 

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