Guten Abend,
nachdem mich fast täglich eMails aus allen möglichen Foren (hauptsächlich aus Astronomie-Foren) erreichen, wie das denn mit der "Cloud Detection" so funktioniert, verweise ich gerne mal hier auf das Forum und den Beitrag hier.
Die Theorie besteht darin, das man die Umgebungstemperatur mißt und dann den Himmel durch ein schmales "Fenster" der Wäremstrahlung. Idealerweise hat der klare Himmel die Temperatur des Weltraumes, also nahe dem absoluten Nullpunkt (-273°C). Er ist also ein idealer schwarzer Körper. Nun ja, schön wäre es, wann alles ideal wäre, aber das ist ein anderes Thema.
Zurück zur "Wolkenmessung". Sind nun Wolken am Himmel, so reflektieren diese die Wärmestrahlung von der Erde mehr oder weniger. Auch Dunst und Feuchtigkeit machen das und sind somit eigentlich Störfaktoren. Doch weniger in der Astronomie. Hier sind die Messungen dieser Störfaktioren sogar erwünscht, da man bei Nebel und hoher Luftfeuchte auch keine Astronomie betreiben kann.
Ihr kennt sicher alle so berührungslose "Fieberthermometer", die man ins Ohr Steckt Oder diese Bewegungsmelder. Die Sensoren sind im Prinzip alle nach dem gleichen Schema gestrickt. Sie messen die Umgebungstemperatur und die Wärmestrahlung des "Objektes" (also Trommelfell oder die sich bewegende Person vor der Alarmanlage).
Ausgewertet wird also eine Temperaturdifferenz. Je höher die Differenz, desto mehr Wolken. Natürlich muß der Sensor auch in der Lage sein, die Temperaturänderung der Umgebung mit zu machen. Deshalb auch eine relativ aufwendige analoge Auswertelektronik mit einer hohen Stabilität und Kompensation. Das Ganze spielt sich auch noch im µV-Bereich ab. Genau genommen messen wir also in einer klaren Nacht die Temperatur des Weltraums, bei Bewölkung die an den Wolken reflektierte Wärmestrahlung von der Erde.
Wer sich weiter schlau machen will, kann sich das mal rein ziehen :
http://www.google.de/url?sa=t&ct=re...bxQqaiT3nVV1P1fGQ&sig2=uCWw3O_s5ncgSI4zjWWqdA
Ab Kapitel 4 wirds interessant.
Die Analogschaltung ist bereits entwickelt und die Platinen sind zur Zeit in Produktion. Bin echt mal gespannt, was sich daraus entwickelt. Natürlich kommt später als Auswerteelektronik ein Atmega zum Einsatz eventuell sogar mit Grafikdisplay.
Genug gebabbelt.
Thomas
nachdem mich fast täglich eMails aus allen möglichen Foren (hauptsächlich aus Astronomie-Foren) erreichen, wie das denn mit der "Cloud Detection" so funktioniert, verweise ich gerne mal hier auf das Forum und den Beitrag hier.
Die Theorie besteht darin, das man die Umgebungstemperatur mißt und dann den Himmel durch ein schmales "Fenster" der Wäremstrahlung. Idealerweise hat der klare Himmel die Temperatur des Weltraumes, also nahe dem absoluten Nullpunkt (-273°C). Er ist also ein idealer schwarzer Körper. Nun ja, schön wäre es, wann alles ideal wäre, aber das ist ein anderes Thema.
Zurück zur "Wolkenmessung". Sind nun Wolken am Himmel, so reflektieren diese die Wärmestrahlung von der Erde mehr oder weniger. Auch Dunst und Feuchtigkeit machen das und sind somit eigentlich Störfaktoren. Doch weniger in der Astronomie. Hier sind die Messungen dieser Störfaktioren sogar erwünscht, da man bei Nebel und hoher Luftfeuchte auch keine Astronomie betreiben kann.
Ihr kennt sicher alle so berührungslose "Fieberthermometer", die man ins Ohr Steckt Oder diese Bewegungsmelder. Die Sensoren sind im Prinzip alle nach dem gleichen Schema gestrickt. Sie messen die Umgebungstemperatur und die Wärmestrahlung des "Objektes" (also Trommelfell oder die sich bewegende Person vor der Alarmanlage).
Ausgewertet wird also eine Temperaturdifferenz. Je höher die Differenz, desto mehr Wolken. Natürlich muß der Sensor auch in der Lage sein, die Temperaturänderung der Umgebung mit zu machen. Deshalb auch eine relativ aufwendige analoge Auswertelektronik mit einer hohen Stabilität und Kompensation. Das Ganze spielt sich auch noch im µV-Bereich ab. Genau genommen messen wir also in einer klaren Nacht die Temperatur des Weltraums, bei Bewölkung die an den Wolken reflektierte Wärmestrahlung von der Erde.
Wer sich weiter schlau machen will, kann sich das mal rein ziehen :
http://www.google.de/url?sa=t&ct=re...bxQqaiT3nVV1P1fGQ&sig2=uCWw3O_s5ncgSI4zjWWqdA
Ab Kapitel 4 wirds interessant.
Die Analogschaltung ist bereits entwickelt und die Platinen sind zur Zeit in Produktion. Bin echt mal gespannt, was sich daraus entwickelt. Natürlich kommt später als Auswerteelektronik ein Atmega zum Einsatz eventuell sogar mit Grafikdisplay.
Genug gebabbelt.
Thomas